Beläge

Die größte Herausforderung bei der Wahl des richtigen Tischtennis Belags ist, die große Auswahl und Vielfalt zu überblicken. Es gibt nicht nur weit über 1.000 zugelassene Beläge, sondern die Auswahlmöglichkeiten von unterschiedlichen Schwammstärken, Variationen auf Vorhand und Rückhand und die unendlichen Holz-Belagkombinationen machen das Zusammenstellen eines eigenen Tischtennisschlägers enorm schwierig.

Deshalb ist es wichtig zu verstehen, welche Belagmarken es gibt und was die angebotenen Tischtennis Beläge leisten können. Dazu müssen die Belagarten und deren Spielkonzepte unter die Lupe genommen werden. Weiterhin weisen die Belagtechnologien deutliche Unterschiede auf, denn ein moderner Tensorbelag besitzt ganz andere Spieleigenschaften als ein klassischer Belag. Tragend ist auch die Auswahl der Schwammstärke eines Tischtennisbelags, da durch die Dicke des Schwammes Einfluss auf das Spielverhalten genommen werden kann. Zudem spielt die Schwammhärte eine wichtige Rolle. Zuletzt ist das grundsätzliche Verständnis der Wirkung diverser Holz-Belagkombinationen entscheidend.

Ist einmal das fundamentale 1x1 der Tischtennis Beläge verstanden worden, sollten die wichtigsten Tischtennis Belagserien unter die Lupe genommen werden. Die bekannten Tischtennis Marken besitzen eine sehr große Auswahl an Belägen. Dadurch findet durch die Variation der Schwammhärte, der Schwammstärke und des Schlägerholzes jeder Tischtennisspieler ein passendes Setup für sein individuelles Spiel. Vorausgesetzt ist allerdings ein fundiertes Eigenwissen oder eine kompetente Beratung zum Tischtennis Material, welche wir von TT-SHOP unseren Kunden bieten.

Kaufberatung: Worauf muss ich bei der Belagwahl achten?

Um besser zu verstehen, welchen Tischtennis Belag du für dein Spiel anschaffen solltest, bietet wir dir einen Überblick darin, worin sich Tischtennis Beläge grundsätzlich unterscheiden. Damit verbunden sind die Auswahlmöglichkeiten, die du vor einem Kauf betrachten musst. Je mehr Erfahrung mit dem Tischtennis Material gesammelt wird, desto schneller und natürlicher wird dieser Prozess.

1. Belagart

Die erste und wichtigste Entscheidung in deiner Tischtennis Karriere triffst du nicht jedes mal neu. Normalerweise steht schon nach ein paar Trainingseinheiten fest, ob du als typischer Angriffsspieler, Allrounder oder Abwehrspieler Tischtennis spielen wirst. Es gibt aber auch einige Fälle, die erst später ihr Spielsystem endgültig definieren und das Material dann erst festlegen.

Laut ITTF erfolgt die offizielle Unterteilung der Tischtennisbeläge in 4 Kategorien:

• Noppen-Innen (in)
• lange Noppen außen (long)
• Noppen außen (out)
• Anti-Spin (Anti)

Diese Unterteilung ist grundlengend gut, jedoch denken wir als Fachshop, dass dies nicht genügt und würden wie folgt noch detaillierter unterscheiden.

Der typische, moderne Tischtennisspieler verwendet Noppen-Innen Beläge, die mit einer Schwammunterlage ausgestattet wurden. Das Obergummi ist griffig und elastisch. Der Schwamm tempodynamisch, wie auch flexibel. Dadurch können Angriffsschläge und Schnittvariationen aller Art gespielt werden. Noppen-Innen Beläge bzw. Sandwich-Beläge waren in den späten 50er Jahren eine Revolution im Tischtennis. Zuvor wurde zunächst mit Sandpapierschläger gespielt, ehe das Noppengummi der Vorreiter zu den modernen Tischtennis Belägen wurde.

In der Anfangszeit wurde viel experimentiert. Zum Teil kamen deutlich dickere Schwammbeläge zum Einsatz, die deutlich mehr Rotation zuließen. Leider waren die Beläge so dick, dass der Ballkontakt fast geräuschlos ablief. Es kam zu Irritation bei den Gegnern, da ohne die akustische Rückmeldung die Einschätzung für Geschwindigkeit und Rotation zu schwierig wurde. Im Anschluss einigte man sich auf eine Gesamtdicke von Obergummi und Schwammunterlage von 4,0mm, die heute noch gilt.

Die ersten Belagklassiker, wie wir sie kennen, sind bis heute beliebte Allroundbeläge. Mit dem Yasaka Mark V und Butterfly Sriver sind wohl die zwei bekanntesten Tischtennis Beläge zu nennen.

Eine weitere Möglichkeit bieten dir die Noppen-Außen Beläge. Kurze Noppen mit dickem Schwammgummi sind für ein schnelles Konter-Schuss-Spiel am Tisch geeignet. Der Vorteil von kurzen Noppen liegt darin, dass die Anfälligkeit auf den gegnerischen Spin relativ gering ausfällt und unangenehme, flache Blockbälle so manche Gegner aus dem Rhythmus bringen können. Leider sind kurze Noppen eingeschränkt, was die eigene Spinerzeugung betrifft. Zu finden ist diese Belagart heutzutage vermehrt auf der Rückhandseite bei Spielern, die eine einfachere Schnittannahme bevorzugen und eher tischnah, passiv agieren möchten. Am Aussterben ist der typische Konter-Schuss-Spieler, der mit kurzen Noppen auf der Vorhandseite agiert. Vor allem Penholder Angreifer nutzten diese Strategie in den 80er und frühen 90er Jahren erfolgreich.

Mit mittellangen und langen Noppen ist es nicht das Ziel, selbst anzugreifen. Vielmehr wird der gegnerische Spin weitergeleitet. Durch die abknickenden Noppenhälse kommt es zu einem Stör- oder Flattereffekt. Haben die meisten Abwehrspieler zu Frischklebezeiten und noch vielmehr mit den kleineren 38mm Bällen weiter weg vom Tisch gespielt, müssen moderne Abwehrer auch am Tisch blocken können und in der Lage sein, Gegenangriffe einzuleiten. Denn im Wandel des Tischtennis Materials erweist sich die reine Abwehrstrategie und das Erzwingen von Fehlern deutlich schwieriger als noch vor zwei Jahrzehnten.

Diese Entwicklung liegt am Plastikball, der seit einiger Zeit den Zelluloidball abgelöst hat, wie auch am Verbot von glatten Noppenbelägen, die deutlich mehr gegnerischen Schnitt weiter gegeben haben. Außerdem kannst du deine langen Noppen entweder ohne Schwamm spielen, was schwerer zu kontrollieren ist, aber mehr Störeffekt hervorbringt. Oder du spielst die Noppen mit Schwamm, wodurch mehr Kontrolle vorliegt.

Zuletzt stehen noch die Glattantis bzw. Antispin Beläge zur Auswahl. Da es keine Beschränkung der Reibungskoeffizienz gibt, können Antitop Beläge so richtig glatt gehalten werden, wodurch mehr Spin des Gegners übertragen werden kann. Leider ist die Kontrolle schwerer, da es keine Noppen gibt, die die Bälle abbremsen. Besonders für tischnahe Abwehrspieler sind Glattantis die neue Waffe geworden. Ergänzt wird der Anti-Belag zumeist durch eine aggressive Offensivstrategie auf der Vorhandseite.

Für Tischtennis Anfänger empfehlen wir auf jeden Fall mit klassischen Noppen-Innen-Belägen zu starten. Das ist wichtig, um ein gewisses Spielgefühl aufzubauen und ein grundlegendes Verständnis für den Sport zu erhalten. Solltest du nach einiger Zeit feststellen, dass eine beidseitige, spinlastige Angriffsstrategie nichts für dich ist, kannst du einen Wechsel immer noch vornehmen.

2. Belagfarben

Es ist grundsätzlich egal, mit welcher Belagfarbe du auf der Vorhand bzw. Rückhand spielst. Ein Markenbelag unterscheidet sich in seinen Spieleigenschaften zwischen den Farben in einem nicht messbaren Bereich. Bis vor wenigen Jahren haben fast alle Tischtennisspieler mit roten Belägen auf der VH-Seite gespielt. Dann kamen einige Profispieler darauf, dass schwarze Beläge individuell etwas härter angepasst werden können, was Profis bevorzugen. Danach sahen wir viele TT-Profis mit dem schwarzen Belag auf der Vorhand. Und einige Breitensportler machten dies prompt nach.

Interessant wird diese Thematik, da die ITTF erst kürzlich den Beschluss verabschiedet hat, weitere Belagfarben neben schwarz und rot zuzulassen. Es hängt aber nur von deiner persönlichen Präferenz ab, welche Belagfarbe du auf welche Schlägerseite montiert haben möchtest. Neuerdings sind die von der ITTF neben rot und schwarz zugelassenen Farben grün, blau, pink und lila, jedoch muss eine Seite zwingend einen schwarzen Belag haben.

3. Belagtechnologie

Wie bereits erwähnt spielen die meisten Tischtennisspieler mit Noppen-Innen bzw. Sandwich-Belägen. Jedoch können die Beläge sich deutlich in Eigenschaften wie Griffigkeit, Elastizität, Geschwindigkeit, Kontrolle, Rotation, Katapult oder Dynamik unterscheiden.

Ein wichtiger Anhaltspunkt ist die verwendete Belagtechnologie. Belagklassiker wie JOOLA Samba, Yasaka Mark V, Butterfly Sriver oder Donic Coppa besitzen keinerlei voreingebaute Spannung im Belag. Bis 2008 diente das Frischkleben mit VOC-haltigen Klebern zur Steigerung von Spannung und Elastizität. Dadurch konnten die offensichtlichen Spieleigenschaften wie Tempo und Rotation deutlich verbessert werden.

Seit dem Verbot des Frischklebens musste eine Alternative geschaffen werden, um die verlorene Dynamik im Spiel wiederherzustellen. Das heißt im übrigen nicht, dass klassische Tischtennis Beläge nicht mehr gebraucht werden. Ganz im Gegenteil. Denn schon zu Frischklebezeiten haben viele Spieler, vor allem Anfänger, Jugendliche und Allrounder, die Belagklassiker ohne Behandlung der Beläge gespielt. Aber für die ehemaligen Frischkleber war das Schaffen eines Ersatzes notwendig.

Umgesetzt wurde dies durch die FKE (Frischklebe-Ersatz)-Beläge. Bei diesen Tischtennis Belägen wird die Spannung bereits in den Belag eingebaut. Es ist aber nicht nur das Obergummi, welches unter Spannung steht. Mit großporigen, elastischen Schwämmen wurde eine Maximierung des Katapulteffekts auch ohne Frischkleben erreicht. Zudem ist eine gewisses Werkstuning erlaubt, solange die VOC-Obergrenze nicht überschritten wird.

Besonders beliebt sind die Tensorbeläge von ESN. Das deutsche Unternehmen hat es in den vergangenen zehn Jahren geschafft, den Tischtennis Markt komplett zu erobern. Bis auf wenige Ausnahmen, das prominenteste Beispiel ist Butterfly mit seinen eigenen Technologien Spring Sponge und High Tension, sind ESN-Tensoren bei fast allen Herstellern im Belagsortiment zu finden. Neben Butterfly und ESN gibt es noch einige Japan-FKE Beläge und China-FKE Beläge. Jedoch können diese ohne ein nicht erlaubtes Nach-Tuning kaum mit den beiden Herstellern mithalten.

Die größte Problematik mit den Tensorbelägen war eine Zeit lang, dass der Übergang von den Belagklassikern sehr schwierig war. Besonders Spieler, die härtere Beläge bevorzugen, aber denen die harten Klassiker zu langsam sind, haben es schwer, die Umstellung auf die harten, extrem schnellen Tensoren zu bewerkstelligen. Seit einiger Zeit gibt es die sog. Leichtspieltensoren (LST-Beläge), die über einen reduzierten Frischklebeeffekt verfügen. Dadurch wird der Übergang zwischen Klassikerbelag und Tensorbelag erleichtert. Das beste Beispiel ist der Xiom Vega Intro. Im Schläger Intro Classic bieten wir eine sehr gute Lösung für solche Fälle an.

Für dich gilt bei der Auswahl einer Belagtechnologie folgende Strategie: Als Anfänger greifst du ganz klar auf die Belagklassiker zurück und kombinierst diese mit einem Allroundholz. Wenn du etwas an Spielstärke zulegen konntest, dann bilden die LST-Beläge oder Alles-Könner-Tensoren wie der andro Hexer Duro bzw. Aurus Soft den nächsten Schritt. An schnellere Hölzer und Beläge solltest du dich heran trauen, sobald sich dein Spielsystem festigt und deine Spielstärke weiter zugenommen hat. Ab einem gewissen Punkt ist eine individuelle Beratung und Beurteilung wichtig, wie es mit dem Material weiter geht.

4. Belaggeneration

Mit jedem Jahr bringen die Hersteller viele neue Tischtennis Beläge auf den Markt. Auch versierte Materialprofis können da manchmal den Überblick verlieren. Es ist jedoch zu beachten, dass es nicht jedes Jahr eine Belagrevolution geben kann. Denn es handelt sich um Gummi, welches an die physikalischen Gesetze gebunden ist. Hin und wieder gibt es jedoch Fortschritte und Anpassungen.

Als erste Belaggeneration möchten wir die Belagklassiker bezeichnen. Diese verfügen über keinen eingebauten Frischklebeeffekt. Hin und wieder kommen auch moderne Klassikerbeläge auf den Markt. Der Xiom Musa ist ein tolles Beispiel.

Als zweite Belaggeneration sind die ersten Frischklebebeläge zu sehen. Desweiteren kommen die deutlich späteren erschienenen LST-Beläge hinzu. Beispiele für die zweite Belaggeneration sind Donic Desto Beläge, Coppa X Beläge, JOOLA Samba Plus oder Tibhar Sinus Beläge. Unter den Leichtspieltensoren befinden sich der Donic Blues T1, Xiom Vega Intro, andro Good 40 und 45, Donic Desto F4 oder TSP Ventus Basic. Ein Merkmal ist ein geringeres Tempo, weniger Katapult und moderate Spinwerte.

Als dritte Belaggeneration sind die katapultarmen, rotationsstarken Tensorbeläge zu sehen. Beispiele sind Tibhar Genius, Nittaku Fastarc G-1, Donic Baracuda, Xiom Vega Pro oder andro Hexer. Die katapultstärkeren Softversionen wie Hexer Powersponge, Genius Sound (nicht mehr erhältlich) oder Baracuda Big Slam komplettieren diese Generation. Ergänzt wird dies durch die Butterfly Tenergy Beläge.

Als vierte Belaggeneration bezeichnen wir die modernen Hochleistungsbeläge. Beläge und Belagserien wie Tibhar Evolution, Donic Bluefire, Xiom Omega V, Xiom Omega VII, andro Hexer Powergrip oder TSP Super Ventus bilden die Prunkstücke. Dazu zählen die neuen Spring Sponge X Beläge von Butterfly, wie Dignics 05, Dignics 80 oder Dignics 64. Besonders im Fokus der Entwicklung stand die Anpassung auf den Plastikball bzw. ist, durch die stärken Katapulteigenschaften, unbeabsichtigt umgesetzt worden.

Zuletzt möchte wir als Sondergeneration die Beläge mit dünnerem Obergummi und dickerem Schwamm bezeichnen. Die Belagfamilien JOOLA Rhyzer, Donic Bluestrom, andro Rasanter, Xiom Vega Tour Belag oder die modernen Aurus Beläge um Prime und Select zählen dazu. Es wurde keine neue Belagtechnolgie eingesetzt, sondern eine starke Variation des Verhältnisses zwischen Obergummi und Schwamm ausgenutzt. Ziel war es, mehr Spin und Tempo in Verbindung mit dem Plastikball zu erreichen. Letztendlich kam nur eine leicht andere, nicht bessere, Dynamik ins Spiel, was man gut oder schlecht finden kann.

Zur Zeit bringen alle Tischtennis Marken sehr harte Beläge auf den Markt. Donic Blue Grip, Tibhar K1 Hybrid, Tenergy 05 Hard oder Tibhar Evolution MX-P50 sind nur einige Beispiele. Es ist aber kein technolgischer Fortschritt zu erkennen, abgesehen davon, dass es nun Tensorbeläge mit klebrigem Obergummi vermehrt gibt.

Wie du sehen kannst, hängt die Belaggeneration nicht vom Erscheinungsdatum des Belags ab. Es kommt vielmehr auf die Machart an. Bedenke auch, dass dies eine starke Vereinfachung darstellt. Es gibt sicherlich Abweichungen, wenn einzelne Beläge betrachtet werden. Aber um ein besseres Verständnis für die unterschiedlichen, grundsätzlichen Spieleigenschaften zu erhalten, ist dies wichtig.

5. Schwammhärte

Ein nicht zu unterschätzender Faktor ist die Schwammhärte. Denn ein Tischtennis Belag definiert sich durch diese. Recht häufig wird ein erprobtes Obergummi mit verschiedenen Schwammhärten kombiniert. Heraus kommen die unterschiedlichsten Tischtennis Beläge.

Die Schwammhärte ist etwas, was du bei der Wahl des Tischtennis Belags im besonderen beachten solltest. Deshalb ist es wichtig zu verstehen, was ein harter oder weicher Schwamm bewirken können. Dabei wird dies ungeachtet der weiteren Faktoren, wie Belagtechnologie, Schwammstärke, Holz-Belagkombination oder die eigenen Fähgkeiten betrachtet.

Die Vorteile eines harten Tischtennis Belags

Ein harter Tischtennis Belag ist sehr präzise in der Schlagausführung. Bei tangentialen Schlägen folgt der Ball der Schlagrichtung genau. Es kann durch eigenen Armzug mehr Spin entwickelt werden, als mit einem weichen Tischtennis Belag. Zumindest ist das theoretische Potential höher.

Harte Tischtennis Beläge sind schneller als weiche. Es kann mehr Tempo und Druck aufgebaut werden. Bei hart getroffenen Bällen entsteht sehr viel Dynamik und Power. Tendenziell ist weniger Katapult und Eigenleben des Belags zu erwarten. Der Schwamm gibt nur bei mehr Druck die vorhandene Energie ab. Im passiven Spiel nimmt der Belag mehr Rotation an. Eine gute Technik führt demnach zu einer genaueren Platzierung.

Im Aufschlagspiel ist mehr Spinpotential vorhanden. Durch entsprechenden Handgelenkeinsatz wird der Ball optimal mitgenommen. Im offenen Spiel ist die Ballflugkurve an den eigenen Schlagwinkel angepasst, da der Ballabsprung höher ausfällt. Bei besonders harten Belägen führt dies zu flachen, nach vorne gerichteten Ballflugkurven. Im generellen aber zu höheren Flugbahnen, da kein Ausflachen bei hart getroffenen Bällen zu erwarten ist.

Harte Beläge verlangen eine bessere Technik und mehr eigenen Armzug. Dafür ist das Leistungspotential höher als bei weichen Tischtennis Belägen.

Die Vorteile eines weichen Tischtennis Belags

Ein weicher Tischtennis Belag verzeiht eigene Fehler in der Schlagausführung. Bei tangentialen Schlägen folgt der Ball der Schlagrichtung nicht so genau. Es kann viel einfacher Spin erzeugt werden, als mit einem harten Tischtennis Belag. Die Kontrolle über die Schläge ist allein durch ein deutlicheres Feedback besser.

Weiche Beläge haben eine höhere Ballkontrolle als harte Beläge. Die Spieleigenschaften sind ausgeglichener. Bei langsamen Schlägen kommt auf Anhieb mehr aus dem Belag heraus. Dadurch können auch Anfänger sofort ein gutes Niveau in ihren Schlägen erwarten. Tendenziell ist mehr Katapult und Eigenleben vorhanden. Im passiven Spiel werden mehr Fehler verziehen. Dies ist vorteilhaft im Blockspiel und in der Aufschlagannahme.

Aufschläge können einfacher gespielt werden. Schon bei ungefähr richtiger Ausführung sind gute Aufschläge möglich. Im offenen Spiel fällt die Ballflugkurve, besonders bei schnellen Schlägen, flacher und kürzer aus. Bei weichen Spinbällen reicht dies, um den locker über das Netz zu spielen. Nur bei harten Schlägen kann die Flugkurve Ausflachen.

Weiche Beläge brauchen keine ausgereifte Technik, um gute Schläge hervorzubringen. Es kann leichter Spin und Tempo erzeugt werden. Die Kontrolle ist selbst für Anfänger gegeben. Dafür ist das Leistungspotential niedriger als bei harten Tischtennis Belägen.

Schwammhärte für Anfänger, Fortgeschrittene und Profis

Anfänger sollten tendenziell auf weichere Tischtennis Beläge zurückgreifen. Auch die Kombination eines harten Belags auf der Stärken Schlagseite, und eines weicheren Belags auf der schwächeren Schlagseite, ist vorteilhaft. Aber schon bei einer guten Antizipation des ankommenden Spin und ordentlicher Technik können härtere Beläge einen Leistungsschub hervorrufen.

Für fortgeschrittene Spieler und Vereinsspieler ist es letztendlich eine Frage der Präferenz. Es hängt auch von Faktoren wie Schwammstärke und Holz-Belag-Kombination ab, worauf wir noch eingehen. Profi Spieler bevorzugen härtere Beläge, da mehr Leistungspotential vorhanden ist.

Entscheide dich für eine Schwammhärte, die dir liegt. Bedenke aber, dass vor allem harte Tischtennis Beläge schwer zu kontrollieren sind. Die meisten TT-Spieler mit dem europäischen Stil wählen Beläge im Medium und Medium-Soft Bereich (42,5° bis 45° EUR).

6. Schwammstärke

Neben der Schwammhärte besitzt auch die Schwammstärke einen enormen Einfluss auf die Spieleigenschaften der Tischtennis Beläge. Richtig gewählt kann ein und der selbe Tischtennis Belag mit einem dünneren Schwamm für Allrounder geeignet sein, während mit einem dickeren Schwamm Offensivspieler voll auf ihre Kosten kommen. Doch worauf musst du bei der Wahl der Schwammstärke achten? Und welche Folgen hat das für dein Spiel?

Hohe Schwammstärke

Bei der Wahl der Schwammstärke gelten einige allgemeine Regeln und Gesetzmäßigkeiten. Zunächst einmal besitzt ein Belag mit dickerem Schwamm mehr Katapult, Tempo und Dynamik. Tischtennis Beläge wirken wie ein Trampolin. Je tiefer der Ball in den Belag hinein versinken kann, desto weiter wird dieser hinaus katapultiert. Das trifft ebenso auf das Rotationspotential zu. Tangential getroffen kann mehr Spin und Tempo erzeugt werden, wenn der TT-Belag mit einem dicken Schwamm ausgestattet wurde. Gäbe es keine Begrenzung der maximalen Dicke eines Belags, könnte mit einem extrem dicken Schwamm die Grenze des jetzt Vorstellbaren gesprengt werden.

Darüber hinaus besitzen Beläge mit dicken Schwämmen eine höhere Ballflugkurve. Das gilt im besonderen für weiche Schwämme, da die Bälle bei harten Schlägen nicht einfach so auf das Holz durchschlagen. Tischtennis Beläge mit dicken Schwämmen haben allerdings den Nachteil, über weniger Kontrolle zu verfügen. Dies gilt besonders, was die Spinanfälligkeit betrifft. Mehr Rotationspotential bedeutet auch mehr Anfälligkeit für den ankommenden Spin.

Niedrige Schwammstärke

Dünne TT-Beläge sind langsamer und kontrollierter. Der Katapult, das Tempo und die Spinelastizität nehmen ab. Es findet also das umgekehrte Spiel durch steigende Kontrolle und abnehmendem Potential statt. Erwähnen sollten wir noch das direktere Spielgefühl von Belägen mit dünnen Schwämmen. Besonders bei einem strafferen Obergummi nimmt das Härteverhaltnis stark in Richtung Obergummi zu. Dadurch kommem einem dünnere Beläge härter vor als Beläge mit maximalen Schwämmen. Tischtennis Spieler verwenden häufig den Begriff "schwammiges Spielgefühl". Das kommt gerade dann vor, wenn der Schwamm übermäßig weich ist oder so dick, dass das Obergummi weniger Einfluss auf die Gesamteigenschaften besitzt.

Was nun gewählt werden sollte

Bei Anfängern ist grundsätzlich ein dünnerer Schwamm zu bevorzugen. Aber bevor ein sehr schneller Belag in einer dünnen Schwammstärke ausgesucht wird, sollte über einen moderaten TT-Belag mit einem dickeren Schwamm nachgedacht werden. Der Grund hierfür ist, dass die Beläge meist auf die maximale Schwammstärke ausgerichtet wurden. Dadurch harmoniert das Gesamtgefüge nicht so gut, wenn dünnere Schwämme ausgesucht werden.. Zudem führt die zusätzliche Katapultunterstützung zu einem fehlerverzeihenderen Spielgefühl, sofern eben der Belag an sich nicht zu schnell wird. Für die meisten Tischtennis Spieler eignen sich 1,9-2,0mm Schwämme am besten, wobei auf der Rückhandseite, welche im Normalfall mehr Kontrolle benötigt, auch ein 1,7-1,8mm Schwamm keine Schande ist.

7. Holz-Belag-Kombination

Eine der wohl schwierigsten Herausforderungen ist das Auffinden der richtigen Holz-Belag-Kombination für das eigene Spiel. Denn es müssen nicht nur die eigenen Präferenzen bedacht werden. Vielmehr gibt es schlicht einige Holz-Belag-Kombinationen, die nicht miteinander harmonieren.

Um dennoch den richtigen Tischtennis Belag für deinen Tischtennisschläger zu finden, muss das Ganze detailliert angesehen werden. Welches Tischtennis Holz spielst du? Ist es ein Vollholz? Brauchst du weiche, mittelharte oder harte Beläge darauf? Welches Gesamtspielgefühl soll vorherrschen? Was ist dir wichtiger: Kontrolle, Spin oder Tempo?

Es gibt einfach zu viele Fragen, die im Feld der Holz-Belag-Kombinationen beantwortet werden müssen. Viele davon sind zu individuell, um es an dieser Stelle abzuhandeln. Deshalb stellen wir nun einige Beispiele vor, welche für das allgemeine Verständnis weiter helfen sollen.

Zu weich, zu ungefährlich

Tischtennis Anfänger, aber auch Allrounder, greifen häufig auf langsame Vollhölzer mit langsamen Belägen zurück. Das ist auch gut, denn gerade für diese beiden Spielergruppen ist Ballkontrolle entscheidend für den Erfolg. Allerdings sollten Anfänger gefordert werden und Allrounder auch eigene Angriffsaktionen einstreuen können.

Bei einem weichen, langsamen Vollholz, kombiniert mit weichen Belägen macht selbst der untalentierteste Eisenarm schnell Fortschritte, was die Schlagtechnik und das eigene Spielgefühl betrifft. Die Grundschläge sehen recht bald passabel aus. Erste Topspins werden gespielt. Wer sich nun etwas darauf einbildet, sollte sich mal auf Video aufnehmen: Die Topspins sehen schön aus, sind aber zu harmlos, um Punkte im Spiel zu erzielen. Zumindest ab einem gewissen Niveau. Irgendwann reicht es nicht mehr, die Bälle einfach rein zu spielen

Dann wird versucht, mit steigendem Können, mehr Armzug und Druck auf den Ball zu richten. Nun wird klar, nachdem nicht viel mehr aus dem Schläger heraus kommt, dass das Material zu langsam und weich ist, um gefährliche Bälle zu spielen. Der gleiche Schläger, das gleiche Holz und der gleiche Tischtennis Belag, die allesamt am Anfang der TT-Karriere genau das richtige waren, sind es nun nicht mehr.

In diesem Fall ist eine Lösung, etwas härtere und schnellere Beläge aufzuziehen und das Allroundholz weiterzuspielen. Denn mit dem Kompromiss eines etwas schnelleren, härteren Materials kann die nächste Leistungsstufe erklommen werden.

Zu hart, zu schnell

Es kommt recht häufig vor, dass Tischtennis Spieler, Eltern, Verwandte oder Freunde sich durch diverse Werbeprosa blenden lassen und einen viel zu teuren, überdimensionierten Tischtennisschläger anschaffen, den ansonsten Tischtennis Profis wie Timo Boll, Ma Long oder Dimitrij Ovtcharov spielen. Witzig an der Sache ist, dass alle drei Spieler namentlich genannte Tischtennis Hölzer am Markt haben. Und diese verkaufen sich gut. Zu gut, als dass es die gleiche Anzahl an Spielern gäbe, die solches Material spielen sollten. Und es ist nicht einmal die Rede vom Zhang Jike Super ZLC für 350€. Darauf kommen dann noch maximal dicke Tischtennis Beläge wie Tibhar Evolution, Donic Blue Grip oder Butterfly Dignics.

Es ist wirklich schön mit solchem Material zu spielen. Man spielt auch 2-3 echt tolle Granaten pro Satz. Jedoch auch 5-6 leichte Fehler. Das Potential aus Tempo, Spin und Dynamik übersteigt die eigenen Fähigkeiten bei weitem. Was nun?

Manchmal kommt es vor, dass ein bestimmter Belag oder ein bestimmtes Holz gespielt werden soll. Denn vielleicht ist das Material jetzt noch zu schnell, um vollständig damit klar zu kommen. Aber es wird schon erkannt, dass es in Zukunft möglich sein wird. Zudem ist der notwendige Trainingseifer vorhanden. Hier kann ebenso ein Kompromiss die Lösung darstellen. Das teuere, harte und schnelle Carbonholz kann mit weichen, dünnen und kontrollierbaren Belägen belegt werden. Ein schneller, harter Tischtennis Belag wird durch ein langsames Allroundholz genauso schnell gezähmt.

Ist so etwas immer die beste Lösung? Nein. Aber durch die Wahl einer bestimmten Schwammstärke, einer weicheren Belagversion oder der Variationen des Holz kann eigentlich jeder Spieler seinen Kompromiss finden, mit dem die Ansprüche und die Realität zufrieden sein können.

Die Entdeckung der Mitte

Häufig ist der Mittelweg genau das Richtige. Die meisten Tischtennisspieler brauchen die Herausforderung eines schnellen Materials, welches noch irgendwie kontrollierbar ist. Unserer Erfahrung nach eignen sich mittelharte, mittelschnelle Beläge auf mittelschnellen, mittelharten Hölzern am besten für die meisten Tischtennis Spieler. Natürlich ist es langweilig nur durchschnittlich zu sein. Jedoch sind Spieler mit der richtigen Holz-Belag-Kombination überdurchschnittlich erfolgreich.

Wir hoffen, dass dir ein etwas besseres Bild bei der Bewertung von Holz-Belag-Kombination vermittelt werden konnte. Wer immer noch unsicher ist, kann in unserem Sortiment aus erfolgreich zusammengestellten Profischlägern stöbern oder uns kontaktieren, um ausführlicher beraten zu werden.

8. Spielstil vs. Spielstärke

Bei der Auswahl eines neuen Tischtennis Belags musst du die Herausforderung meistern, zwei Exemplare zu finden, die zum einen deinen Spielstil unterstützen, aber zum anderen auch durch deine Spielstärke voll ausgereizt werden können. Ein Allrounder mit einer hohen Spielstärke oder ein kompromissloser Angreifer in der Kreisklasse sind die extremsten Beispiele hierzu.

Was ist also wichtiger für dich? Spielstil vollkommen unterstützen oder Beläge verwenden, die deiner Spielstärke angemessen sind?

Das Argument Spielstil vor Spielstärke

Für viele Tischtennis Spieler ist die eigene Spielstärke bei der Auswahl des Materials irrelevant. Offensivspieler holen sich den neuesten, schnellsten Angriffsbelag. Allrounder das neue Kontrollmonster. Und daran ist zunächst auch nichts falsch. Das Umsetzen der eigenen Spielstrategie ist wichtig. Daher sollte das Material alle gewünschten Eigenschaften aufweisen.

Das Problem an dieser Herangehensweise ist schlicht die Tatsache, dass ein versierter Spieler mit schnellen Tischtennis Belägen auch langsame Spielstrategien verfolgen kann. Ebenso kann dieser mit einem Allroundholz und langsamen Belägen schnell die Offensive suchen. Sich bei der Auswahl komplett auf die eigene Spielsystem zu konzentrieren ist falsch. Es kommt auch darauf an, entsprechend mit dem Material umgehen zu können.

Das Argument Spielstärke vor Spielstil

Die Orientierung an der Spielstärke bei der Auswahl eines TT-Belags kommt der Sache dann näher. Gute Tischtennisspieler können schnellere Tischtennis Beläge voll ausreizen. Besonders die Hochleistungsbeläge in maximaler Schwammstärke sind Spielern vorbehalten, die über den entsprechenden Armzug, eine ausreichende Schlaghärte und eine gute Technik verfügen.

Dennoch spielen nicht alle höherklassigen TT-Spieler die absolut schnellsten Beläge. Manche spielen erfolgreich mit langsamen Softbelägen auf ihren Carbonprügeln. Mit dem Fokus auf die reine Spielstärke verlieren wir die Tatsache aus den Augen, dass das unterschiedliche Spielgefühl auch entscheidend bei der Wahl eines Tischtennis Belags sein kann und muss. Jeder spielt einen Topspin. Doch wirklich zu 100% gleich sieht die Schlagbewegung nicht aus.

Erst beherrschen, dann lieben

Die beste Herangehensweise an die Auswahl eines TT-Belags ist, dass du zunächst einmal das Material eingrenzt, welches durch deine Spielstärke beherrschbar ist. Dadurch machst du im Spiel nicht unnötige, leichte Fehler durch zu anspruchsvolles Equipment. Im nächsten Schritt passt du die Belagauswahl deinem Spielstil und Präferenzen an. Ob ein weicher Belag oder ein dickerer Schwamm besser für dich ist. Du hast ja auch noch ein Holz, welches die richtige Grundlage für dich bildet.

Sicherlich ist so ein Vorgehen nicht so spannend, wie einfach alle Tischtennis Beläge zu testen. Es spart jedoch Zeit und Geld. Außerdem kannst du, wenn du nicht wild herum getestet hast, immer von deinem vorherigen Material ausgehend gute Kaufentscheidungen treffen. Liegen dir mittelharte Beläge? Kannst du schnelle Tensoren beherrschen? Ist die eine hohe Schwammstärke unterstützend für mein Spiel? Wenn ja, bist du auf einem guten Weg.

9. Tischtennis Beläge - die führenden Marken

Wer sich über Tischtennis Beläge informieren möchte, kommt nicht daran vorbei, die einzelnen Belagmarken näher zu betrachten. Während die Unterschiede in der Qualität eher gering sind, zeichnen sich zum Teil deutliche Unterschiede bei den Spieleigenschaften der Beläge ab.

Jede größere Tischtennis Marke besitzt mittlerweile ein großes und sehr abwechslungsreiches Belagsortiment, sodass jeder Spielertyp und alle Leistungsstärken komplett abgedeckt werden. Daher ist ein Wechsel von einer Marke zu einer anderen im Normalfall kein Problem.

Natürlich besitzt jeder Tischtennisspieler eine gewisse Präferenz und Affinität gegenüber den Tischtennis Marken. Durch das große Angebot kann ein TT-Spieler bei Veränderungen der Spielstärke, des Spielsystems oder des Spielausrichtung bei einer Marke bleiben.

Häufig spielen TT-Spieler verschiedene Tischtennis Belag Marken auf Vorhand oder Rückhand. Die Auswahl der eigenen Tischtennis Beläge obliegt jedem einzelnen Spieler. Für die weniger erfahrenen Tischtennis-Einsteiger eignen sich bereits zusammengestellte Profi Tischtennisschläger. Diese enthalten Beläge und Hölzer, die an den entsprechenden Spielertyp angepasst wurden.

andro

Die deutsche Tischtennismarke andro besitzt ein großes Sortiment an Tischtennis Belägen. Es sind sowohl moderne, harte und schnelle Tensorbeläge im Angebot, als auch langsame, weiche Tensoren oder klassische Tischtennisbeläge. Die bekanntesten andro Beläge sind andro Hexer und andro Rasanter Belagserien mit all ihren Belagvarianten. Besonders der andro Hexer Duro ist unter den Allroundspielern beliebt und als Alleskönner bekannt. Für den Umstieg von klassischen Belägen ohne FKE auf Tensorbeläge eignen sich die andro GTT Beläge.

Butterfly

Die japanische Tischtennis Marke Butterfly verfügt über weltweite Bekanntheit und Beliebtheit. Unter den Belagklassikern ist der Butterfly Sriver nicht mehr weg zu denken. Mit den Butterfly Tenergy Belägen, allen voran dem Butterfly Tenergy 05, ist es der Marke gelungen, das Zeitalter nach dem Frischkleben einzuleiten. Mit dem Dignics 05 ist nun ein weiterer technologischer Schritt getan worden.

Leider sind Butterfly Beläge nicht nur beliebt. Durch die Preispolitik der letzten Jahre und einen Direktvertrieb der Produkte sind Butterfly Beläge nicht mehr im normalen Tischtennishandel erhältlich. Wer sich nach Alternativen umsieht, wird bei uns fündig. Gerne beraten wir dich, um Alternativen zu finden.

Donic

Donic ist seit Jahren eine sehr beliebte Tischtennismarke. TOP Spieler wie Dimitrij Ovtcharov oder Tischtennis Legenden wie Jan-Ove Waldner bzw. Jörgen Persson vertrauen auf das Tischtennis Material der Marke Donic und spielen Donic Beläge .

Eigentlich findet jeder TOP-Spieler oder Breitensportler einen passenden Belag im großen Sortiment der Marke. Bei den klassischen Belägen sind Donic Coppa, Coppa Tenero, Coppa Tagora, Vario oder Vario Soft häufig gespielte Exemplare. Aber auch der Einsteigerbelag Donic Quattro, welchen wir für den Profi Tischtennisschläger Allround verwenden, bietet eine hohe Qualität und exzellente Spieleigenschaften.

Bei den moderen Tensorbelägen sind die Donic Coppa Beläge interessant. Als Einsteigerbelag eignet sich der Donic Desto F4 sehr gut. Dagegen bieten Belagserien wie Donic Bluefire und Donic Bluestorm für Allrounder bis zum modernen Offensivspieler sämtliche Möglichkeiten. Ganz bekannt für seinen giftigen Spin ist der Donic Baracuda und dessen weichere Version Baracuda Big Slam. Etwas mehr Ausgeglichenheit ist bei den Acuda Belägen zu finden.

Double Happiness (DHS)

Eine der weltweit größten und bekanntesten Tischtennis Marken ist Double Happiness (DHS). Unter den China Belägen gelten die Beläge der Marke als besonders hochwertig. Sehr viele asiatische Profispieler setzen auf DHS Beläge. Die Belagserien DHS Hurricane, Skyline und Tin Arc sind die Aushängeschilder und den DHS-Belägen.

JOOLA

Mit der deutschen Traditionsmarke JOOLA spielen Tischtennisspieler aller Leistungsklassen. Legendär ist der JOOLA Samba Belag. Zu Frischklebezeiten war der enorme Sound des Belags durch alle Tischtennishallen geklungen. Heute ist der Samba ein guter Einstiegsbelag. Im Laufe der Zeit wurden Nachfolger für den legendären Tischtennis Belag kreiert, wodurch die JOOLA Samba Belagserie mittlerweile stark angewachsen ist.

Bei den modernen Joola Belägen spielen die Belagserien JOOLA Rhyzm, JOOLA Rhyzer und JOOLA Golden Tango eine Rolle.

Nittaku

Wer sich auf dem japanischen Tischtennismarkt umschaut, wird Nittaku an vorderster Front finden, was die Beliebtheit bei den Tischtennisbelägen angeht. Mit seiner Flagschiff Serie Nittaku Fastarc rangiert das japanische Unternehmen unter den Bestsellern.

Während Nittaku Beläge den heimischen Markt dominieren, steckt die Marke in Europa noch in den Kinderschuhen. Erst seit ein paar Jahren werden auch die Tischtennisbeläge hierzulande wieder häufiger gespielt. Dabei bietet das Belagsortiment alles, was Tischtennisspieler brauchen. Nittaku ist auch unser Geheimtipp bei den Tischtennis Belägen.

Stiga

Das schwedische Tischtennisunternehmen Stiga bietet mehr als nur Tradition. Weltweit ist die TT-Marke eine der bekanntesten und beliebtesten. Bei den Tischtennis Belägen setzte die Marke, anders als viele andere Anbieter, bis vor kurzem nicht auf Tensorbeläge Made in Germany. Nun bringt Stiga die Beläge DNA PRO S, DNS PRO M, DNS PRO H and DNS FUTURE M auf den Markt.

Die in Japan hergestellten Stiga Beläge mit FKE stehen aber keinesfalls den Konkurrenzbelägen nach. Mit den Stiga Mantra Belägen findet man sehr gute, moderne Alternativen. Aber auch die China-Hybrid Beläge Stiga Genesis sollten dem einen oder anderen Tischtennisspieler ins Auge fallen.

Tibhar

Tibhar hat sich in den letzten Jahren als Premium-Belagmarke etabliert. Dabei geht es nicht um den Preis, sondern um die Leistungsfähigkeit der Tischtennisbeläge. Mit den Tibhar Evolution Belägen werden ambitionierte Spieler aller Leistungsklassen angesprochen, die mehr Tempo, Spin und Dynamik im Spiel haben möchten. Deshalb gilt Tibhar Evolution auch als heiße Alternative für die Butterfly Tenergy Beläge.

Desweiteren ist die Aurus Belagserie sehr beliebt. Daneben ist noch der Tibhar Genius als wahre Spinmaschine zu erwähnen. Wer viel Katapult möchte, kann sich einen der Tibhar Nimbus Beläge aufziehen. Auch für Allrounder und Anfänger, die mehr auf Belagklassiker setzen wollen, ist einiges geboten. Man denke da an den Tibhar Vari Spin, Tibhar Rapid oder Tibhar Speedy Spin.

Tibhar Beläge werden von Tischtennis Profis wie Vladimir Samsonov oder Bernadette Szocs gespielt.

TSP/Victas

TSP/Victas sind die Marken der Tischtennisfirma Yamato Takkyu AG. Während TSP Beläge seit vielen Jahren bekannt sind, wurde Victas erst später als Marke gegründet. Die Strategien der Belagmarken sind recht einfach zu durchschauen. TSP wurde nun komplett von Victas eingenommen. Die Bestseller von TSP sind nun zum Beispiel Victas Ventus Regular oder Limber. Es werden bei Victas Premium-Beläge wie die Serien V>01, V>15 oder VJ>07 angeboten.

Xiom

Die südkoreanische Tischtennis Belagmarke Xiom hat eine rasante Entwicklung hinter sich. Mittlerweile ist Xiom besonders bei den Tischtennis Belägen eine der führenden Marken weltweit. Der Erfolg ist vor allem der beliebten und günstigen Vega Belagserie zuzuschreiben. Im Schatten des Erfolgs haben sich die Premium-Belagserien Xiom Omega IV, Omega V und Omega VII auf dem Markt etabliert.

Xiom Beläge und Hölzer werden qualitativ und spieltechnisch auf dem Limit des momentan technologisch machbaren hergestellt. Auch deshalb Wechseln Spitzenspieler wie Hugo Calderano zu der aufstrebenden Belag Marke.

Yasaka

Eine weitere japanische Tischtennismarke ist unter dem Namen Yasaka bekannt. Yasaka besitzt, ähnlich wie Butterfly, unter den Belagklassikern einen besonders bekannten Tischtennis Belag. Mit dem Yasaka Mark V wurden so einige Weltmeisterschaften entschieden. Alle Yasaka Mark V Beläge sind auch in den Zeiten nach dem Frischkleben sehr beliebt.

Als moderne Yasaka Beläge stehen die Yasaka Rakza Beläge zur Verfügung, welche bei uns im Shop sehr oft verkauft werden. Mit Ma Lin, Olympiasieger 2008, hat Yasaka zudem ein bekanntes Gesicht als Zugpferd für seine Produkte.

Weitere Marken für TT-Beläge

Wenn man bedenkt, dass es über 1600, für den Wettkampfsport, zugelassene Tischtennis Beläge gibt, kann es mit 11 Tischtennis Marken nicht getan sein. Weitere wichtige Hersteller für TT-Beläge lassen sich vor allem im Bereich der Chinabeläge und Noppen bzw. Anti-Spin Beläge finden.

Zuerst möchte wir da den chinesischen Tischtennishersteller Palio benennen. Mit dem Palio CJ8000 Extreme Spin ist auf TT-Shop.de ein China-Belag im Angebot, der spielerisch mit den Japan-Klassikern mithalten kann. Zu dem Preis ist der CJ8000 die Alternative schlechthin. Nicht umsonst wurde der Belag beim beliebten Profi Tischtennisschläger Stiga Allround Premium Spin verwendet. Weiterhin bekannt sind Beläge wie der Palio Amigo 40+ oder Palio Blit'z.

Eine weitere chinesische Tischtennis Belagmarke ist Friendship. Die sehr günstigen Beläge sind seit Jahren sehr beliebt. Nicht der Preis spielt beim Kauf eines sehr harten, klebrigen Chinabelags der Marke Friendship eine Rolle. Die Spieleigenschaften und die vergleichsweise gute Haltbarkeit stechen unter den Chinabelägen hervor.

Um die Materialspieler streiten sich momentan vier deutsche Tischtennis Belagmarken. Mit Dr. Neubauer, Sauer & Tröger, Pimplepark und Der Materialspezialist können Abwehrspieler das passende Material finden. Hervorzuheben ist im besonderen der S&T Hellfire, welcher Platzhirschen wie dem Tibhar Grass D.Tecs Konkurrenz macht. Dr. Neubauer hat ebenfalls ein sehr breites Sortiment an langen und kurzen Noppen, sowie Glattantis im Angebot. Das gilt auch für den Materialspezialist, der jedes Jahr ein dutzend Neuheiten für das Störspiel hervorbringt.

Fazit zum Tischtennis Beläge Guide von TT-SHOP.de

Tischtennis Beläge gibt es viele. Mit unserem Guide hoffen wir, dass du einen besseren Einblick in die Belaglandschaft erhalten konntest. Wenn du trotzdem Hilfe bei der Auswahl eines neuen Tischtennis Belags brauchst, stehen wir gerne zur Verfügung. Wir beraten dich, damit du langfristig erfolgreich Tischtennis spielen kannst. Komm einfach auf uns zu!